Die Metropolregion Nürnberg ist von einer einzigartigen Mischung aus städtischen und ländlichen Lebensräumen geprägt. Besonders die landwirtschaftlichen Flächen stellen einen wertvollen Schatz dar, der die Region von anderen Stadt-Umland-Gebieten abhebt. Doch der steigende Wohnraumbedarf im Speckgürtel Nürnbergs setzt diese Flächen zunehmend unter Druck, was die regionale Ernährungssouveränität gefährdet, die regionale Wertschöpfung und Beschäftigung in der Land- und Ernährungswirtschaft verringert sowie lebensnotwendige Ökosystemleistungen bedroht.
Im Rahmen des Projekts "ReProLa" wurde ein praxisorientierter Leitfaden entwickelt.
Hier gehrts zum Leitfaden "Flächenmanagement im Außenbereich"
Die vielfältige Kulturlandschaft in der Metropolregion Nürnberg leistet mit den regional erzeugten Produkten und als Lebensraum für Flora und Fauna einen bedeutenden Beitrag zur hohen Lebensqualität in der Region.
Der Erhalt dieser vielseitigen Kulturlandschaft und die Sicherung von Flächen für die Herstellung von regionalen Produkten stehen im Fokus des im Oktober 2018 gestarteten Projektes ReProLa — Regionalproduktspezifisches Landmanagement in der Metropolregion Nürnberg.
Grundannahme des Projektes ist, dass Regionalprodukte in einem hohen Maße zur nachhaltigen Flächennutzung beitragen. Sie sichern die bestehende Kulturlandschaft und wirken sich positiv auf die regionalen Stoff- und Wirtschaftskreisläufe aus. Im Projekt soll die Bedeutung von Regionalprodukten im Lebensmittelbereich für die regionale Wertschöpfung aufgezeigt werden.