Beim digitalen Fachimpuls wird kurz und knapp der Fokus auf ein Schwerpunktthema gelegt. Gestartet wurde dabei mit einer der flächenintensivsten Nutzungen: der Logistik. Das oberste Ziel ist es, den hohen Flächenbedarf der Logistikbranche mit den Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen. In einer gemeinsamen, einstündigen Mittagspause bot die Veranstaltung dabei einen umfassenden Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze der Logistikbranche.
Prof. Dr. Martin Franz von der Universität Osnabrück stellte das Projekt Logist.Plus vor, das für eine nachhaltige Entwicklung von Logistikflächen steht. Ziel des Verbundprojektes ist es, eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche, der Kommunen sowie der Ziele einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung und des Bodenschutzes zu ermöglichen. Mit einem zukunftsorientierten und umweltbewussten Ansatz sollen Logistikflächen so gestaltet werden, dass sie den Anforderungen von morgen gerecht werden. Prof. Dr. Franz betonte dabei die Bedeutung der interkommunalen und regionalen Zusammenarbeit und der Einbeziehung aller relevanten Stakeholder, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.
Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Fabian Egle vom Regionalverband Südlicher Oberrhein. Er präsentierte das FREIBURG RegioLog-Projekt, das neue Maßstäbe in der regionalen Logistik setzt. Mit innovativen Ansätzen und nachhaltigen Strategien wird die Logistiklandschaft in der Freiburger Region neu definiert. Dieser Vortrag bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die Praxis und zeigte auf, wie regionale Logistik nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden kann.
Insgesamt war der digitale Fachimpuls "Logistik" der Bayerischen Flächensparoffensive eine gelungene Veranstaltung, die wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung der Logistikbranche in Bayern setzte. Die Teilnehmer konnten wertvolle Erkenntnisse und neue Ideen mitnehmen.
